Trinkwasser- und Stromversorgung
Sauberes Trinkwasser ist selbst in so einem wasserreichen Land wie Nepal keine Selbstverständlichkeit. Nach vielen Bemühungen verfügt die Sherpa-Schule inzwischen über eine eigene Quelle, die ausreichend Wasser liefert. Wir überprüfen die Qualität einmal im Jahr in Zusammenarbeit mit dem Biologischem Laboratorium Dr. Lehmann in Lautrach. Leider ist das Wasser immer wieder mit Coli-Bakterien belastet. Die Verbesserung und Aufbereitung des Trinkwassers ist ein Projekt, das in dieser unwegsamen Umgebung nur schwer zu realisieren ist. Wir bemühen uns weiter um eine Lösung.
Große Gebiete Nepals verfügen über keinerlei oder nur schlechte Stromversorgung. Nach Planung eines Wasserkraftwerks durch unser Vereinsmitglied Bernd Zäh und den Bau durch eine nepalesische Firma, konnten wir 2003 unser erstes, eigenes Kraftwerk in Betrieb nehmen. Die Leistung von 3 kW reichte aus, um unsere Schule sowie die Internate und Nebengebäude zu beleuchten. Für zusätzliche Energie, die z.B. für die Reiskocher und die Werkstatt notwendig ist, bauten wir ein stärkeres Kraftwerk mit 10 kW Leistung. Wir danken dem Kindermissionswerk der Kath. Kirche in Aachen für die Übernahme eines Großteils der Kosten. Mittlerweile nutzen wir auch Sonnenenergie – auf dem Dach der Duschhäuser sorgen Solarpaneelen für warmes Wasser.